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Museum Angermünde Historische Glasfragmente [o. Inv. Nr.]
Fragment eines gekniffenen Fußrings (Museum Angermünde CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Angermünde / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Fragment eines gekniffenen Glasbecher-Standrings

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Beschreibung

Scherbe eines gekniffenen Becherstandrings aus Waldglas, opak geworden und stark korrodiert.
Im 15. und 16. Jahrhundert waren niedrige Becher aus dickwandigem, grünem Glas weit verbreitet, die einen eingestochenen Boden und einen aufgelegten Fußring besaßen, der mit einer Zange zu stehenden Zäpfchen gekniffen war. Meist trugen diese Gläser auf der Wandung sogenannte Spitznuppen und waren als Krautstrunk bekannt (vgl. Schaich, Reine Formsache, 2007, Kat. 3, S. 51; Rückert, Die Glassammlung, Bd. 1, 1982, Kat. 9-22). Dieses Fragment eines solchen Glases kam bei Erdarbeiten im Bereich der Angermünder Burg zutage. Es ist recht wahrscheinlich, dass er aus einer regionalen Waldglashütte stammt. Obgleich keine einzige Quelle eine derart frühe Herstellung von Glas auf märkischem Terrain dokumentiert, darf man aufgrund des reichen Sand- und Waldvorkommens von deren Existenz ausgehen. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Grünes Waldglas / ofengeformt

Maße

B. 1,8 cm; T. 2,6 cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1501
Mark Brandenburg
Gefunden Gefunden
2000
Verein für Heimatkunde Angermünde
Burg Angermünde
1500 2005
Museum Angermünde

Objekt aus: Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden...

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